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Momentan erleben wir eine Phase, die wahrscheinlich alle Eltern von Kleinkindern irgendwann durchmachen: Marlena zahnt – und zwar in einer Intensität, die uns manchmal den letzten Nerv raubt. Die Backenzähne drücken durch, und das ist nicht nur für sie eine Herausforderung. Doch wenn wir eines wissen, dann das: Diese Phase geht vorbei. Aber bis dahin heißt es, gemeinsam durchhalten – mit viel Geduld, Trost und dem ein oder anderen Trick, der das Zahnen erträglicher macht.
Wenn die Backenzähne kommen – und alles aus den Fugen gerät
Wir hatten wirklich Glück: Die ersten Zähnchen kamen bei Marlena relativ spät, was vor allem das Stillen deutlich angenehmer gemacht hat. Aber jetzt? Jetzt scheint Marlena alles auf einmal aufzuholen. Und das spürt man. Die Symptome lassen nicht lange auf sich warten: knallrote Wangen, ein geschwächtes Immunsystem und dazu meist auch eine Rotznase, die sich nahtlos ins Gesamtbild einfügt. Es ist, als ob ihr ganzer kleiner Körper damit beschäftigt wäre, diese Backenzähne durchzubringen.
Die Folge: Marlena ist unausstehlich. Nichts scheint ihr zu gefallen. Das Lieblingsspielzeug wird verächtlich beiseite geworfen, das sonst so geliebte Kuscheltier fliegt durch die Gegend, und selbst die altbewährte Gute-Nacht-Geschichte wird mit einem lauten “Nein!” quittiert. Es wird viel geweint – oft ohne für uns erkennbare Ursache – und manchmal endet das in kleinen Wutanfällen, die uns gleichermaßen zum Lächeln und Verzweifeln bringen.
Nähe, Nähe und nochmal Nähe
Wenn Marlena eins in dieser Phase braucht, dann ist es Nähe. Und zwar fast ausschließlich von Mama. Sie klammert sich regelrecht an mich, will getragen, gehalten und getröstet werden. Egal ob ich koche, arbeite oder versuche, mich für eine Minute zu entspannen – sie klebt förmlich an mir. Einerseits erfüllt es mich mit Liebe, dass ich ihr so viel Sicherheit geben kann, andererseits zehrt es auch an meinen Kräften. Papa versucht zwar, mich zu unterstützen, aber Marlena scheint aktuell nur wenig Interesse an seiner Hilfe zu haben. Es ist eine anstrengende Zeit, in der sich unser Alltag oft um Marlena und ihre Bedürfnisse dreht.
Was hilft wirklich?
Zum Glück gibt es ein paar Tricks, die uns und Marlena durch diese anstrengenden Tage helfen. Einige davon haben sich bei uns besonders bewährt:
- Muttermilch: Egal wie alt sie ist, das Stillen ist nach wie vor ein Wundermittel. Es beruhigt, tröstet und spendet gleichzeitig Geborgenheit.
- Rumtragen und Singen: In den schlimmsten Momenten hilft oft nur, sie auf den Arm zu nehmen, durchs Zimmer zu tragen und dabei ein Lied zu summen. Manchmal beruhigt das sogar uns selbst.
- Beißringe und kalte Gegenstände: Ein Beißring aus dem Kühlschrank oder ein kalter Löffel scheinen das geschwollene Zahnfleisch zu beruhigen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Erleichterung diese einfachen Dinge bringen können.
- Geduld und Liebe: Das ist wohl das Wichtigste. Auch wenn es anstrengend ist, versuchen wir, Marlena in jeder Situation mit Verständnis und Liebe zu begegnen. Es ist schließlich auch für sie keine leichte Zeit.
Licht am Ende des Tunnels
So herausfordernd das Zahnen auch ist, wir wissen, dass es nur eine Phase ist. Was uns besonders Hoffnung gibt, ist die Beobachtung, dass Marlena nach diesen schwierigen Zeiten oft einen Entwicklungssprung macht. Plötzlich kann sie etwas Neues, versteht Dinge besser oder kommuniziert klarer. Es fühlt sich fast so an, als ob all die Energie, die in das Zahnen geflossen ist, gleichzeitig auch für ihren Fortschritt genutzt wurde.
In diesen Momenten wissen wir: Die schwierigen Tage lohnen sich. Und auch wenn wir zwischendurch müde, gestresst oder einfach nur erschöpft sind, gibt uns Marlena mit ihrem Lächeln und ihren Fortschritten die Kraft, weiterzumachen.
Bis dahin heißt es für uns alle: Durchhalten. Mit einer Extraportion Kaffee, ganz viel Liebe und der festen Überzeugung, dass nach jedem Sturm wieder die Sonne scheint.
Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?
Das Zahnen ist eine herausfordernde Zeit, die jede Familie auf ihre eigene Weise meistert. Welche Tricks haben euch geholfen, diese Phase zu überstehen? Teile deine Erfahrungen, Tipps und Geschichten in den Kommentaren – wir freuen uns auf den Austausch mit dir! 😊
Dein Team von kleiner-tukan.de