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Datum: 08.–24. September
Ort: Le Club Farret, Farret Island, Nr. 9, Vias Plage, Südfrankreich
Anreise: Mit dem Auto
Reiseteilnehmer: Wir, unsere 8 Wochen alte Tochter Marlena und die Großeltern
Die Vorbereitungen: Mehr Gepäck, als nötig
Unser erster Familienurlaub führte uns nach Südfrankreich, auf den Campingplatz Le Club Farret in Vias Plage. Da wir diesen Platz schon aus früheren Urlauben kannten, war die Planung einfacher. Die Entscheidung, mit Stornierungsmöglichkeiten zu buchen, gab uns zusätzlich Sicherheit. Gerade mit einem 8 Wochen alten Baby war das eine gute Lösung, falls doch etwas Unvorhergesehenes passiert wäre.
Die größte Herausforderung war für uns das Packen. Wir waren unsicher, was wir alles brauchen würden, und haben am Ende deutlich zu viel eingepackt. Unser Auto war bis oben hin vollgestopft – von Kleidung über Babyzubehör bis hin zu gefühlt allem, was man im Haushalt finden kann. Erst vor Ort merkten wir, dass wir die Hälfte davon gar nicht benötigten. Der wichtigste Tipp für den nächsten Urlaub: Weniger ist mehr!
Hier geht es zu unseren Packlisten um nichts zu vergessen.
Zu viel Gepäck: Unsere Learnings für die Zukunft
Kleidung – das war eindeutig der größte Fehlgriff. Wir hatten viel zu viel dabei! Zum einen haben wir vor Ort noch ein paar neue Sachen geshoppt, zum anderen trugen wir zu 80 % nur unsere Badesachen. Viel hätte also gar nicht mitgemusst. Ähnlich war es mit den Windeln: Wir hatten Unmengen dabei, obwohl sie vor Ort – sogar in gewohnten Marken wie Pampers – problemlos erhältlich gewesen wären. Windeln brauchen unglaublich viel Platz im Gepäck, den wir uns hätten sparen können.
Ein weiteres überflüssiges Gepäckstück war das Reisebett für Marlena. Mit ihren gerade einmal 8 Wochen war sie so klein, dass sie sowieso immer bei uns war. Außerdem hätten wir vor Ort problemlos ein Reisebett leihen können. Das wäre praktischer und platzsparender gewesen.
Für zukünftige Reisen wissen wir: Weniger ist mehr – und manche Dinge kann man auch einfach vor Ort organisieren.
Unterstützung dabei – Fluch und Segen der Großeltern
Zu unserem Urlaubsteam gehörten auch Marlenas Großeltern. Sie wollten uns unterstützen, was in vielen Momenten eine große Hilfe war. Schließlich ist es mit einem kleinen Baby manchmal erleichternd, noch ein paar zusätzliche Hände dabei zu haben.
Doch diese zusätzliche Unterstützung hatte auch ihre Schattenseiten. Gerade Oma war sehr präsent und wollte unbedingt an allem teilnehmen. Egal ob Strandbesuch, Spaziergänge oder einfaches Entspannen – sie war immer dabei. Rückblickend wurde uns klar, wie wichtig es ist, sich als junge Familie auch Zeit zu dritt zu nehmen, um diese wertvollen ersten Momente ungestört genießen zu können.
Für die nächsten Reisen haben wir deshalb beschlossen: Weniger externe Einflüsse und mehr Zeit nur für uns drei.
Die schönsten Momente: Kuscheln, Meer und Entspannung
Trotz kleiner Herausforderungen war unser erster Familienurlaub voller magischer Momente. Marlena durfte zum ersten Mal das Meer sehen, was für uns ein besonders emotionaler Augenblick war. Zwar konnte sie das Baden im beheizten Pool mit ihren 8 Wochen noch nicht richtig genießen, aber es war trotzdem schön, diesen Moment als Familie zu erleben.
Besonders wertvoll war für uns, dass wir die Gegend schon gut kannten. Es gab keinen Druck, viele Ausflüge oder Besichtigungen zu machen. Stattdessen konnten wir entspannt in den Tag starten und einfach Zeit miteinander verbringen. Kuscheln, lachen, und die intensive Nähe zu unserer Tochter – all das hat diesen Urlaub unvergesslich gemacht.
Die kleinen Pannen: Spucke, Stress und ein Ausraster
Natürlich lief nicht alles reibungslos. Eine der ersten Lektionen, die wir gelernt haben: Ziehe niemals dein schönstes Kleidungsstück an, wenn ein Baby dabei ist. Marlena spuckte öfter mal, und so landeten kleine Flecken auf fast jedem unserer Outfits.
Eine weitere Erkenntnis war, dass sich mit einem Baby der Fokus komplett verschiebt. Vieles drehte sich ausschließlich um Marlena, und das war für uns eine neue, spannende, aber auch herausfordernde Erfahrung.
Am letzten Tag zeigte sich dann die gesammelte Anspannung: Jonas hatte einen kleinen Ausraster. Nach zwei Wochen intensiver Familienzeit – und einer sehr präsenten Oma – war das kein Wunder. Diese Erfahrung hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, beim nächsten Mal bewusst Pausen nur für uns einzuplanen. Gerade mit einem so kleinen Baby möchte man als Eltern diese besondere Zeit ungestört genießen können.
Unsere Tipps für den ersten Familienurlaub mit Baby
- Packt mit Bedacht. Ihr braucht nicht alles mitzunehmen. Viele Dinge, wie Windeln oder Babynahrung, könnt ihr auch vor Ort kaufen.
- Weniger ist mehr. Gerade bei einem so kleinen Baby reicht oft das Nötigste – unnötiger Ballast stresst nur.
- Pausen sind wichtig. Plant bei längeren Autofahrten regelmäßige Stopps ein, um alle bei Laune zu halten.
- Autofahren trainieren. Babys, die ans Autofahren gewöhnt sind, machen längere Reisen viel entspannter.
- Entspannt euch. Wenn das Stillen klappt, ist die Mama in den ersten Monaten die beste Lösung für fast alle Bedürfnisse.
- Praktische Begleiter: Unser Hartan Rock it GTR Kinderwagen war Gold wert, ebenso die Wickelunterlagen von DM und der Schlummer-Koala.
Fazit: Entspannter als gedacht
Unser erster Familienurlaub war ein ganz besonderes Erlebnis. Trotz kleiner Pannen und Herausforderungen konnten wir die Zeit genießen und viele wertvolle Erinnerungen mitnehmen. Marlena war ein entspanntes Baby, was uns sehr geholfen hat.
Für zukünftige Urlaube nehmen wir uns vor, weniger Gepäck mitzunehmen, mehr Pausen zu machen und vor allem mehr exklusive Zeit nur für uns drei zu planen. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächsten Reisen und darauf, diese besonderen Momente mit unserer Tochter weiter zu erleben.
Wie war euer erster Familienurlaub? Schreibt uns eure Erfahrungen und Tipps in die Kommentare – wir freuen uns, von euch zu lesen!
Liebe Grüsse, Monia und Jonas